

DUSCHE
Einige Duschen speichern die Wärme
und Intensität des Wasserstrahls, sodass sich beides
auf Knopfdruck abrufen lässt. Das vermeidet langes
Einstellen der Temperatur und damit unnötigen
Wasserverbrauch. Dieser Komfort kostet jedoch
relativ viel Geld. Preiswerter ist der Wasserzähler
„Amphiro“: Dieser zeigt während und nach dem
Duschen den Wasserverbrauch an. Auch der „H₂O-
Showerindikator“ hilft, den Verbrauch zu verringern.
Er signalisiert die Duschzeit per Lichtsignal: Bei bis zu
vier Minuten leuchtet die Duschampel Grün, bei vier
bis acht Minuten Blau, bei acht bis zwölf Minuten
Rot. Wer noch länger duscht, sieht rotes Blinklicht.
LICHT
Im intelligenten Bad schalten Präsenzmelder das Licht schon
ein, wenn sich der Bewohner dem Raum nähert und erleichtern ihm
so die Orientierung im Dunkeln. Senioren müssen den Rollator oder
die Gehhilfe nicht mehr loslassen, um den Lichtschalter zu drücken.
Präsenzmelder sparen zudem Energie, da das Licht nur in Räumen oder
Bereichen brennt, die gerade genutzt werden. Die kleinen Erleuchter
kosten nicht viel, manche Modelle lassen sich einfach in die Steckdose
stecken. Wichtig: Nicht mit Bewegungsmeldern verwechseln. Diese
reagieren nur auf größere Bewegungen und gehen gern aus, wenn man
bewegungslos auf dem Klo hockt. Der Präsenzmelder lässt das Licht
dagegen so lange brennen, wie sich jemand im Raum befindet.
BADEWANNE
Im smarten
Bad braucht sich niemand
mehr über den Wannenrand
zu beugen, um an den Hahn zu
gelangen – ein Vorteil für ältere
Menschen. Die per Knopfdruck
bedienbaren Armaturen sitzen
bequem an der Vorderseite der
Wanne. Auch digitale Sprach-
steuerungen wie „Siri“ oder
„Alexa“ sollen wohl schon bald
das Badewasser einfüllen kön-
nen. Voraussetzung: eine smarte
Armatur, die in der Lage ist, mit
ihnen zu kommunizieren.
SPIEGEL
Beim Schminken Nach-
richten schauen, die Termine des
Tages durchgehen, Lieblingsmusik
anstellen, das Wetter studieren oder
die Verkehrsmeldungen. Das alles ist
heute schon möglich: mit smarten
Hightech-Spiegeln wie dem „Dirror“,
der mit seinen Benutzern kommu-
niziert. Mithilfe von Farbdisplay,
Touchscreen und Sprachsteuerung
lässt sich das Gerät intuitiv bedienen.
Das Fraunhofer-Institut entwickelte
zudem einen Spiegel, der über
beleuchtete Icons ans Zähneputzen
oder Händewaschen erinnert, und
dem Bewohner meldet, wenn er
seine Tabletten vergessen hat.
Foto: VDS-shutterstock©photographee.eu
FUSSBODEN
Gerade im Bad ist die Gefahr von Stürzen groß: Wasser und
Seife können einen gefährlich glatten Schmierfilm bilden. Der ideale Boden
ist daher nicht nur rutschfest, er erkennt auch Stürze. Unter den Fliesen oder
in spezielle Matten eingebettete Sensoren schalten das Licht ein, wenn man
nachts ins Bad muss, oder lösen bei Sturz ein Alarmsystem aus.
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