

WENN DAS
BAD
MITDENKT
Wandspiegel, die dasWetter
melden, ein per App gesteuertes
WC und eine Ampel für Lang-
duscher: Das Bad wird intelligent.
SMARTE TECHNIK
soll beim
Energiesparen helfen und den
Alltag komfortabler machen.
Das Bad der Zukunft denkt mit: Die Dusche merkt sich
die Lieblingstemperatur, Lautsprecher amWandspiegel
erinnern ans Rasieren, das WC meldet Urinwerte ans
Smartphone. Was für viele nach Science-Fiction klingt,
ist im intelligent vernetzten Zuhause schon möglich.
Smarte Sanitärobjekte sollen den Alltag erleichtern,
Sicherheit undBedienkomfort erhöhen. Besonders ältere
Menschen könnten davon profitieren. Denn das mitden-
kende Bad ermöglicht ihnen, länger selbstbestimmt in
vertrauter Umgebung zu leben. Allerdings sind digitale
Steuerungen und Armaturen oft noch teuer; ein Bad
„schlau“ zu machen, stellt zudem hohe Anforderungen
andieElektroinstallation.Wer seinBad renovierenmöch-
te, sollte parallel in Stromleitungen und -anschlüsse in-
vestieren. Nur so ist der nachträgliche Einbau smarter
Geräte ohne Mehrkosten möglich. Wem ein Umbau zu
kostspielig ist, der kann seinBad zumTeil auch schonmit
kleinen Technik-Tools klüger machen.
WC
Höhenverstellbare
Toiletten, die sich der Körper-
größe anpassen, gibt es schon
länger. Auf der weltgrößten
Sanitärmesse, der ISH, wurde im
März 2017 zudem das erste App-
gesteuerte WC vorgestellt: Es
analysiert automatisch den Urin,
erfasst unter anderem den Glu-
cose-, pH- und Proteinwert und
sendet die Daten aufs Smart-
phone oder Tablet. Weichen sie
von der Norm ab, alarmiert die
App umgehend den Nutzer.
WC
Mehr zur smarten, altersgerechten Badsanierung
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