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TAUSCHEN

LOHNT SICH

WINTER-

MÄRCHEN

FRISTGERECHT

 Nach 30 Jahren Be-

trieb ist für Heizkessel oft Schluss. Das

schreibt die Energie-Einsparverordnung

EnEVseit 2014vor. Hauseigentümermit

einer vor 1988 errichteten Heizungs-

anlagemüssen denHeizkessel daher in

vielen Fällen 2018 erneuern lassen. Ex-

perten schätzen, dass dannmehr als eine

MillionalteÖl- undGasheizungenunter

dieAustauschpflicht fallen. Doch schon

wenn der Kessel älter als 20 Jahre ist,

zahlt sich ein Tausch häufig aus. Denn

Heizkessel mit neuer Technik arbeiten

effizienter, sparsamer undmit weniger

Emissionen. Bei neuen Heizungen lie-

gen Gasheizungen auf Platz eins, Rang

zwei belegenmoderne Ölkessel, gefolgt

von Wärmepumpen, Holzheizungen,

thermischen Solaranlagen zur Hei­

zungsunterstützung und schließlich

Mini- undMikro-Blockheizkraftwerken.

WASSERHAUSHALT

 „Trinken nicht

vergessen“, das gilt im Sommer, im

Winter regelt sich das von allein. Ein

Märchen, sagen die Mediziner. Wäh-

rend wir im Sommer übers Schwitzen

Flüssigkeit verlieren, trocknet imWin-

ter die Heizungsluft unseren Körper

aus. Das macht die Schleimhäute an-

fällig für Erkältungen. Auchwenn das

Bedürfnis nach Flüssigkeit nicht so

groß ist wie im Sommer, sollten wir

darauf achten, imWinter genügend zu

trinken. Mindestens 1,5 Liter gleich-

mäßig über den Tag verteilt sollten es

sein. Ambesten sind nicht oder wenig

gesüßte Getränke. Das sollte bei all den

Wohlfühltees auf Kräuterbasis, die in

tausend und einer Geschmacksrich-

tung zu haben sind, überhaupt kein

Problem sein.

Geballte

Effizienz

Wie senke ich

meine Neben-

kosten? Was

wird in Lumen

gemessen,

was in Kelvin?

Für welche

Energiespar-

maßnahmen

bekomme

ich Geld vom

Staat? Der

Webauftritt

„Deutsch-

land macht’s

effizient“

des Bundes-

wirtschafts-

ministeriums

bündelt eine

Fülle an Infor-

mationen –

für den Alltag,

ob zu Hause

oder am

Arbeitsplatz.

Für jeden und

jedes Umfeld

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MODERN = SPARSAM

Beim Stromverbrauch sieht so manches Haushaltsgerät nach zehn Jahren

ziemlich alt aus: Im Vergleich zu einem Modell aus dem Jahr 2006 (Effizienzklas-

se C) spart ein Wäschetrockner Baujahr 2016 mit der höchsten Effizienzklasse

(A+++) fast 120 Euro Stromkosten im Jahr. Auch bei anderen Großgeräten im

Haushalt lohnt sich eine energieeffiziente Neuanschaffung. Die Kosten dafür

amortisieren sich durch den geringeren Energieverbrauch nach wenigen Jahren.

2017

deckten erneuer-

bare Energien

35 %

unseres Strom-

bedarfs.

WÄSCHE-

TROCKNER

WASCH­

MASCHINE

KÜHL- UND

GEFRIERKOMBI

GESCHIRR­

SPÜLER

–119€

–72€

–26€

–27€

168€

116€

70€

87€

49€

44€

43€

61€

2006

2016

Jährliche

Stromkosten

mit Geräten

von

Zahlen gerundet

© BMWi; Datenbasis:

Nationale Top-

Runner-Initiative

KEINE ÜBERRASCHUNG

ETWAS GEBREMST

Die EEG-

Umlage, also der Anteil an den

Stromkosten, aus dem der Staat

die Förderung erneuerbarer

Energien bestreitet, wird 2018

bei 6,792 Cent pro Kilowatt-

stunde liegen. Aktuell sind

es 6,88 Cent. Damit sinkt die

Umlage zum zweiten Mal seit

ihrer Einführung im Jahr 2003.

Die Strompreise werden sich

aufgrund dieses geringen Rück-

gangs nicht wesentlich ändern.

Der Anteil an staatlich verur-

sachten Abgaben und Steuern

am Strompreis für Haushalts-

kunden liegt unverändert bei

rund 55 Prozent.

Strom-

beschaffung

und Vertrieb

Netz-

entgelte

Steuern und

Abgaben

Quelle: BDEW, Stand Mai

2017, Zahlen gerundet

19 %

55 %

26 %

STROM-

PREIS

Zusammen-

setzung

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