Mit Ende der Sommerzeit am vergangenen Sonntag, 26. Oktober 2014, wurde die dunkle Jahreszeit eingeläutet, denn die Tage werden fortan wieder kürzer. Damit die Waiblinger Bürgerinnen und Bürger auch bei Dunkelheit sicher am Verkehrsleben teilnehmen können, betreiben die Stadtwerke Waiblingen ein Netz von circa 7.000 Straßenleuchten, den sogenannten Lichtpunkten.

Defekte Straßenleuchten melden
Bei dieser Vielzahl kann es immer wieder zu Ausfällen vereinzelter Straßenleuchten kommen. Um die defekten Leuchten zügig wieder instandsetzen zu können sind die Stadtwerke auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. An den meisten Leuchtmasten ist eine vierstellige Kennzeichnung angebracht, bestehend aus einem Buchstaben und drei Ziffern. Es wird darum gebeten, defekte Straßenleuchten unter Angabe dieser Kennzeichnung den Stadtwerken zu melden, per Telefon unter 07151 131-0 oder per E-Mail an info@stwwn.de. Sofern eine Straßenleuchte keine Kennzeichnung enthalten sollte, beziehungsweise diese unleserlich ist, bitten die Stadtwerke den Straßennamen und die in der Nähe liegende Hausnummer anzugeben. Von besonderer Bedeutung sind immer auch sicherheitsrelevante Standorte wie Straßenkreuzungen und Fußgängerüberwege.

Straßenleuchten von Pflanzen und Bäumen freihalten
Für die optimale Ausnutzung der Lichtpunkte und zur Vermeidung von Sturmschäden ist es unerlässlich die Lichtpunkte entsprechend freizuhalten. Leider kommt es gelegentlich vor, dass Straßenleuchten durch Grünwuchs oder Bäume beeinträchtigt werden. Eigentümer, deren Grundstücke an öffentliche Bereiche angrenzen, werden hierum um Rücksichtnahme gebeten.

Funktionsweise der Straßenbeleuchtung
Die Einschaltung und Ausschaltung der Straßenbeleuchtung wird in der Kernstadt und den Ortschaften Beinstein, Neustadt und Hohenacker zentral gesteuert. Über einen sogenannten Dämmerungsschalter wird permanent die Helligkeit gemessen. Sobald ein bestimmter Wert unterschritten wird, erfolgt das Schaltsignal über eine Rundsteueranlage und die Leuchten verrichten ihren Dienst. In den Ortschaften Bittenfeld und Hegnach wird die Straßenbeleuchtung dezentral gesteuert. Hier gibt es verschieden Schaltstellen, die jeweils mit einem Dämmerungsschalter ausgestattet sind. Teilweise kommt es dadurch auch zu unterschiedlichen Schaltzeiten. Um Energie einzusparen wird die Helligkeit der Leuchten ab 21 Uhr größtenteils auf 70 Prozent, beziehungsweise 50 Prozent reduziert. Dadurch kann das gesamte Straßenbeleuchtungsnetz aktiv bleiben und bei weniger Energieeinsatz dennoch für eine gleichmäßige Ausleuchtung der Straßen und Wege sorgen.

Moderne LED-Leuchtmittel im Einsatz
LED-Leuchtkörper sind besonders hell, langlebig und energiesparend. Das schont die Umwelt und erhöht die Sicherheit, beispielweise an Fußgängerüberwegen. Die Stadtwerke Waiblingen rüsten pro Jahr etwa 400 bis 500 Straßenleuchten von Quecksilberdampfhochdruck auf LED-Technik oder Natriumdampfhochdruck um. Letztere sind an ihrem orangegelben Licht zu erkennen.